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    Zuletzt aktualisiert: 16.05.2014 um 09:58 UhrKommentare

    Freund und Karas liegen voran

    Die EU-Wahl-Kandidaten Freund und Karas genießen laut APA-OGM-Vertrauensindex das größte Vertrauen, Vilimsky und Stadler am wenigsten. Generell spiegle das Umfrage-Ergebnis einerseits das bescheidene Interesse an Europa wider und andererseits die EU-Skepsis vieler Wählerinnen.

    Foto © AP/APA

    Die EU-Spitzenkandidaten Eugen Freund (SPÖ) und Othmar Karas (ÖVP) genießen laut APA-OGM-Vertrauensindex das meiste Vertrauen der Österreicher. Dahinter folgt Europa Anders-Kandidat Martin Ehrenhauser (bei geringer Bekanntheit) vor Angelika Mlinar (NEOS) und der Grünen Listenersten Ulrike Lunacek. Am Ende der Skala liegen Angelika Werthmann (BZÖ), Harald Vilimsky (FPÖ) und Ewald Stadler (REKOS).

    Klar am meisten Vertrauen genießt aber der ebenfalls abgefragte EU-Politiker Johannes Hahn (ÖVP): Mit einem Saldo (aus den abgefragten Stimmen von "habe Vertrauen/habe kein Vertrauen" in Prozent) von zwölf Prozentpunkten im Plus kommt der EU-Kommissar klar auf dem ersten Rang der Skala zu liegen. Abgefragt wurden für die Erhebung 500 Österreicher und Österreicherinnen ab 16 Jahren. OGM-Chef Wolfgang Bachmayer betonte zum Umfrage-Ergebnis, dieses spiegle einerseits das bescheidene Interesse an Europa wider und andererseits die EU-Skepsis vieler Wählerinnen: Denn selbst der Bekanntheitsgrad von Hahn beträgt nur 64 Prozent, und sogar "die derzeit überall präsenten Wahlkämpfer" Karas und Freund liegen nur knapp darüber.

    ÖVP-Kandidat Karas gaben bei der Umfrage zwar mit 38 Prozent der Befragten mehr Personen ihr Vertrauen als dem SPÖ-Listenersten Freund (37 Prozent). Allerdings ist der Anteil jener, die zu Karas kein Vertrauen haben, mit 33 Prozent etwas höher als bei Freund (30 Prozent). In der Endabrechnung liegt damit Freund mit einem Plus von sieben Punkten knapp vor Karas mit fünf. Dahinter positionierte sich Ehrenhauser mit einem Minus von fünf Vertrauenspunkten bereits an dritter Stelle - allerdings bei einem sehr niedrigen Bekanntheitsgrad: Nur elf Prozent der Befragten gaben an, Vertrauen in den Listenersten des Wahlbündnisses zu haben, 16 Prozent haben keines. Der Rest (73 Prozent) kennt Ehrenhauser entweder nicht oder wollte oder konnte keine Angabe zu ihm machen.

    NEOS-Spitzenkandidatin Mlinar kommt auf acht Punkte im Minus. Ihre Bekanntheitswerte sind aber klar besser als jene von Ehrenhauser: 17 Prozent vertrauen der pinken Kandidatin, 25 Prozent tun dies nicht. 58 Prozent konnten zu ihr keine Angaben machen. Bei den Grünen kann sich Lunacek zwar über eine Zustimmungsrate von 21 Prozent freuen. Da ihr aber 35 Prozent kein Vertrauen aussprachen, liegt ihr Saldo bei einem Minus von 14 Punkten. Zu der langjährigen EU-Abgeordneten konnten 44 Prozent keine Angabe machen. Schon recht weit abgeschlagen - und das bei einem sehr niedrigen Bekanntheitsgrad - liegt Werthmann. Nur magere drei Prozent der Befragten vertrauen der orangen Spitzenkandidatin; 18 Prozent haben "kein Vertrauen", was ihr ein Saldo von minus 15 Punkten einbringt. 79 Prozent machten zu ihr überhaupt keine Angabe.

    Geringe Bekanntheit ist für FPÖ-Kandidat Vilimsky kaum ein Problem. Allerdings liegt sein Saldo mit 23 Prozentpunkten klar im Minus: Während ihm 19 Prozent der Befragten ihr Vertrauen aussprachen, meinten 42 Prozent, der FPÖ-Generalsekretär verdiene sich ihre Vertrauen nicht. Klares Schlusslicht der Tabelle ist REKOS-Kandidat Stadler - und zwar bei recht hohem Bekanntheitsgrad. Ihm sprachen nur elf Prozent das Vertrauen aus, ganze 47 Prozent tun dies aber nicht. Damit kommt der EU-Mandatar auf satte 36 Prozentpunkte im Minus.


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