Wiesberger und das kleine Wunder in Spanien
So schnell kann es gehen: Nach dem ersten Tag war Bernd Wiesberger bei den Open de Espana noch abgeschlagen Letzter. Am zweiten Tag machte er mehr als 80 Plätze gut und schaffte so den Cut.
Foto © GEPABernd Wiesberger schaffte in Spanien noch den Cut
Es ist schon ein kleines Wunder, das Bernd Wiesberger bei den Open de Espana in Girona vollbracht hat. Am ersten Tag ging praktisch alles schief, ein Triple- und ein Doppel-Bogey waren die Basis für eine verheerende 80er-Runde (8 über Par) und Patz 148. Und die Gewissheit, das Wochenende wohl frei zu haben. Doch es kam anders: Am Freitag gelang dem Burgenländer eine 68er-Runde (vier unter Par) und damit der sensationelle Sprung um 85 Plätze nach vor. Und: Platz 63 bedeutet auch, dass er am Wochenende doch noch dabei ist.
"Ich glaube, das ist wohl das erste Mal, dass ich den Cut schaffe nach einer 80 in Runde eins", twitterte er, nachdem die Qualifikation feststand. Dabei hatte er kurz zuvor noch geschrieben: "Ein nette Verbesserung um zwölf Schläge im Vergleich zum Vortag. Und Schande wegen der zweiten neun Löcher am Freitag. Aber wenigstens kann ich mit etwas Positives nach Wentworth mitnehmen." Jetzt kann er am Wochenende daran arbeiten, dass das Positive noch besser wird. Allerdings ist der Rückstand mit nunmehr 148 Schlägen (vier über Par) auf die Spitze groß: In Führung liegt der Belgier Thomas Pieters (Nummer 690 der Weltrangliste) 138 Schlägen, von den Top Ten trennen Wiesberger aber nur fünf Schläge.