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    Zuletzt aktualisiert: 15.05.2014 um 12:46 UhrKommentare

    Land und RWE halten an Kelag fest

    Anteilsverkauf, um die Hypo-Abwicklung zu finanzieren, kommt für Landesregierung nicht infrage. RWE-Vorstand sieht Kelag- Kooperation als Erfolg.

    RWE-Vorstandschef Peter Terium (links) mit Landeshauptmann Peter Kaiser

    Foto © APA/Gert EggenbergerRWE-Vorstandschef Peter Terium (links) mit Landeshauptmann Peter Kaiser

    Demonstrative Rückendeckung für Kärnten ist dieser Tage alles andere als Usus. Deshalb fällt das zustimmende Nicken von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) besonders kräftig aus, wenn RWE-Vorstandschef Peter Terium festhält. "Wir haben keine Intentionen, uns von Assets oder Aktien der Kelag zu verabschieden." Der deutsche Energieriese hält insgesamt 38 Prozent an der Kelag, zum Teil über die Kärntner Energieholding. "Es gibt aber auch keine Absichten aufzustocken, es bleibt bei einer ausgewogenen Partnerschaft", sagt Terium.

    Im Zuge des Hypo-Desasters gab es Forderungen, Kärnten solle seine Kelag-Anteile verkaufen, um die Abwicklung der Pleitebank mitzufinanzieren. "Das kam von anderer Seite. Wir denken nicht daran, Anteile zu verkaufen", betont Kaiser. Das Land stehe auch so zu seiner Verantwortung. Kaiser unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung, die der RWE-Einstieg 2001 brachte. Die jährlichen Investitionen seien von 45 auf 173 Millionen Euro im Vorjahr gestiegen, der Mitarbeiterstand stieg von 1239 auf 1425.

    Man wolle die "Kelag gemeinsam weiterentwickeln", unterstreicht der stellvertretende RWE-Vorstand Rolf-Martin Schmitz. Die "grüne Partnerschaft" ist bis 2020 fixiert. Die RWE sieht die Kelag ("ein profitables Unternehmen") als Vorreiter und Vorbild im Bereich erneuerbarer Energie. "Wir sind hier sehr innovativ und können Dinge ausprobieren, was etwa die Energienutzung der Zukunft Effizienz, Smart Homes und Ähnliches betrifft", sagt Terium. Die Kelag sei zudem für die Expansion in Südosteuropa entscheidend.

    Generell ist der "Strommarkt in Europa sehr schwierig", so Terium. Nach den Gaskraftwerken kommen die Pumpspeicherkraftwerke unter Druck. Das neue Kraftwerk auf dem Reißeck, an dem die Kelag mitbeteiligt ist, musste zum Teil abgeschrieben werden. "Auf Dauer werden sich die Preise aber wieder erholen."

    WOLFGANG FERCHER

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